Hundegeschichten… Wie ich auf den Hund kam…

Heute starte ich mal eine neue kleine Serie von Hundegeschichten, stelle euch mal meine vierbeinigen Gumminasen vor, welche mich so bisher durch mein Leben begleitet haben, wie sie zu mir kamen und was wir so zusammen erlebt haben. Dabei beschränke ich mich erst einmal auf die Hunde, die mir gehörten, also meine eigenen, denn zeitweilig lebten hier ja auch noch Urlaubs- und Pflegehunde, sowie Hunde in Ausbildung.
Damit das ganze etwas lesbar bleibt, werden es kurze, abgeschlossene Geschichten werden, die man auch später kreuz, quer und durcheinander lesen kann.

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Heute beginne ich einfach mal kurz beim Urschleim… Sozusagen…  zur Einleitung…

Wie ich auf den Hund kam…

Hmmm… Im Grunde kam der Hund auf mich, denn der war schon da, als ich geboren wurde, noch besser gesagt… Es waren zwei!
Ein riesiges zotteliges Etwas, auf dem ich theoretisch hätte reiten können. Keine Ahnung, was es für ein Hund war, aber sein Name war Mishka.

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Der zweite im Bunde war Černý, was so viel bedeutet wie schwarz, sehr einfallsreich, denn es war ein wunderschöner pechschwarzer Schäferhund.  🙂
Meine schönsten Erinnerungen habe ich daran mit den Hunden im Garten zu tollen und vor allem eines ist mir immer im Gedächtnis geblieben. Ich war noch ganz klein, saß im Zimmer auf meinem Nachttöpfchen und Černý kam wie ein Tornado durchgefegt… Ich flog mit samt meinem Pott durch die Kammer und scheinbar fand ich das ziemlich lustig. 🙂
Ich glaube, genau DIESER Hund hat mich so richtig geprägt auf Hunde und vor allem meine besondere Liebe zu Schäferhunden, was sich ja durch mein ganzes Leben zieht.
Okay jedenfalls habe ich bereits diese Hunde abgöttisch geliebt ❤ und tolle Erlebnisse daran. Meine Beziehung war sehr intensiv und wahrscheinlich auch wichtig, weil ich mit den Hunden sprach, was ich ja schon damals mit Menschen eher selten tat. Von daher waren wohl bereits diese Beiden meine ersten Therapiehunde.

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Auch in meiner späteren Kindheit gab es Hunde… Kurzzeitig ebenfalls einen schwarzen Schäferhund, an den ich mich nicht so gut erinnern kann und… Den einzigen wahren Freund meiner späteren Kindheit, meinen Cocker Spaniel. Er war sehr sehr wichtig, das wichtigste Lebewesen für mich, meine einzigste Bezugsperson, das einzige lebende Etwas mit dem ich sprach….
Auf jeden Fall trägt auch er ein riesen Teil dazu bei, dass ich Hunde so sehr liebe und an meiner Seite schätze.

Nach meiner Kindheit folgte leider erstmal eine längere Hundelose Zeit, bedingt durch Internat, Ausbildung, Studium, durch die Welt ziehen…  Okay war einfach nicht möglich.

Die tolle Hundezeit begann also SO RICHTIG nachdem ich meinen Mann kennenlernte, der damals keinen Hund hatte (und ich habe ihn trotzdem genommen?!?  Wie ist das möglich???)  und… Der auch nicht ahnte was da alles auf ihn zukommen würde.  🙂

So und damit Ende der Einleitung…

68 Kommentare zu „Hundegeschichten… Wie ich auf den Hund kam…

  1. Sehr schön JanJan,
    ich freue mich schon auf weitere schöne Beiträge über Hundeerlebnisse. Da gibt es sicherlich viel zu berichten.
    Als ich ein kleines Kind war hatte mein Vater auf der Arbeit einen Hund. Aber er hat ihn nie mit nach Hause gebracht. Auch meine Großeltern auf dem Lande wohnend, haben immer Hunde gehabt. Leider war es zu meiner Zeit so, das Hunde eher als Nutzhunde oder auch Hütehunde, im Sinne von bewachen und beschützen. gehalten wurden. Im Haus hatte man eher selten Hunde. Besonders waren große Hunde beliebt, da sie mehr Respekt und Furcht einflößten. Ich hatte auch immer Angst vor Hunden. Erst im Alter habe ich meine Liebe zu Hunden entdeckt. Heute ist es selbstverständlich, dass die Hunde zu Familien dazugehören und sich auch im Haus aufhalten. So ändern sich die Zeiten, wie halt vieles im Leben. Aber ich bin heute froh, dass ich die Liebe und Treue eines Hundes erleben durfte.
    Liebe Grüße Piri

    1. Schön, dass du deine Angst noch verloren hast. Wir hatten meist auch große Hunde und für mich sind sie einfach extrem wichtig und gehören zum Leben. Ich kenne das auch nicht anders, als dass Hunde stets die freie Wahl haben, sie können jederzeit in die Wohnung oder nach draussen. Wir haben auch jetzt Hundetüren, so dass sie jederzeit raus können. In der Regel sind sie jedoch immer da, wo ich bin.
      Ich bin als Kind auch mal übel gebissen worden, direkt in die Schläfe. War dumm gelaufen, andere Kinder hatten den Hund vom Nachbarn geärgert 😠 und sind abgehauen. Der Hund sprang über den Zaun und ich kam gerade zur Tür raus… Also erwischte er mich… Meiner Liebe hat das keinen Abbruch getan.

        1. Kann ich seeeeeeehr gut verstehen! Mir sind Tiere generell IMMER näher als Menschen (abgesehen von meinem Mann)
          Mag mancher Mensch auch nicht verstehen, ist mir aber ziemlich egal…

            1. Na ja, andere Menschen verstehen auch nicht warum ich Menschen nicht so mag, also muss ich auch Menschen akzeptieren, die keine Tiere mögen. Verstehen kann ich das auch nicht, aber versuche es eben zu respektieren.

                1. Na ja, ich versuche jeden Menschen so zu respektieren wie er ist, schließlich möchte ICH ja auch genau so respektiert werden, auch oder gerade weil ich eben nicht der Norm enspreche.
                  Wie kann ich mir also anmaßen über andere Menschen urteilen zu wollen??
                  So lange Menschen Tieren nichts antun, sondern sie einfach eben nicht mögen, ist das okay… Ich tue ja Menschen auch nichts an 😉
                  Bei Menschen, die Tieren weh tun ist das eine ganz andere Geschichte…

                  1. Ich denke, Menschen, die Tiere nicht mögen bzw. keinen Zugang zu ihnen haben, schaden ihnen letztendlich auch. Die Tiere sind ja leider viel zu abhängig von uns. In den letzten Tagen habe ich wieder viel Neues gelernt, wie schlimm mit Mast- und Schlachttieren verfahren wird. Diese Bilder lassen mich nicht los.

                    1. Hör mir bloß auf.. Ich bin letztens Nachts beim zappen mitten in einer solchen Reportage von Schweinen gelandet! Ich konnte gar nicht so schnell abschalten, wie ich heulen musste! Solche Bilder fressen sich sonst wie Geschwüre in meine Gedanken und machen mich Nacht für Nacht kaputt…
                      Die Tierquälerei fängt da beim Bauern an, vergessen sollte man allerdings auch nicht die ganz gewöhnlichen Haustiere, die oft in übelsten Zuständen leben müssen uns ich mich frage WARUM haben diese Menschen Tiere???
                      Ich habe dieses Jahr in Belgien bereits drei mal beim Tierschutzverein angezeigt… Die Hunde wurden auch beschlagnahmt.

                    2. Kennst du das Schweinehochhaus? Ohne Fenster/Licht. Käfige, die direkt um den Körper schließen, kein Drehen möglich … Rinder/Kühe, die an ihren Hörner aus dem Laster gehoben werden und ihnen dabei das Horn abreißt und sie sich die Beine brechen. Seitdem würge ich bei dem Gedanken an Fleisch. Gut, dass du etwas tust! Ich frage mich, warum viele Menschen (ich eingeschlossen) bezüglich der Nutztierhaltung so dermaßen gut die Augen verschließen können. Was man nicht sehen will, sieht man nicht bzw. kann es gut verdrängen. Denn trotz allem esse ich noch immer hin und wieder etwas vom Tier. *schäm*

                    3. Ja genau um dieses Schweinehochhaus ging die Reportage! Ich habe selten so ein großes Elend gesehen! Ich kann auch nicht verstehen wie man so etwas in einem Land wo es ein Tierschutzgesetz gibt tolerieren kann.
                      Es spricht ja im Prinzip auch nichts dagegen Fleisch zu essen, wenn man einige Regeln beachtet. Zum einen die Masse. Würden Menschen sich nicht Fleisch förmlich reinschaufeln JEDEN verdammten Tag, sondern sparsam wie früher damit umgehen… Bei uns gab es Fleisch generell nur Sonntags… Dann bräuchte man auch nicht solche Massen und somit keine Massentierhaltung.
                      Zum anderen sollte man als Fleischesser eben schon darauf achten woher das Fleisch kommt. Es gibt viele „gute Bauern“, wo man Fleisch direkt vom Hof kaufen kann und solche Höfe darf man sich auch ansehen, was immer ein gutes Zeichen ist.
                      Man kann immer etwas tun, muss aber eben die Augen aufmachen. Ich bin sicher viele Leute würden kein Fleisch mehr essen, wenn sie selbst schlachten sollten!

                    4. Genau das mit dem selber schlachten und dass dann weniger Fleisch gegessen würde, hatte ich gestern auch zum Thema. Die Reportage hätte ich nicht ertragen. Ich habe Ausschnitte dazu im I-net gesehen.

  2. Das freut mich JanJan,

    Deine Berichte werden sicher ganz nach meinem Herzen sein und ich freue mich schon jetzt auf das was da kommt.

    Auch ich bin mit Hunden groß geworden und kann auf viele schöne Erlebnisse mit ihnen zurückblicken. Zu Beginn – noch zuhause – waren es Dackel.
    Aber später, als mein Mann und ich geheiratet haben, waren es nur noch Schäferhunde.
    Jetzt habe ich nur noch Pflegetiere – da kann ich mir die Rasse nicht aussuchen. Aber alle Hunde, waren und sind mir GUTE FREUNDE.

    Lieben Gruß,
    Lilo

    1. Das freut mich Lilo 🙂 Ich weiß auch nicht so genau warum, aber Schäferhunde aller Art haben mich von jeher fasziniert, denke schon, dass der Schäferhund meiner Kindheit darauf Einfluss hatte.
      Schön, dass du wenigstens noch Pflegehunde betreuen kannst, so ganz ohne Hunde, ich könnte mir das gar nicht vorstellen. 😦

  3. Freue mich auf Deine Erlebnisse mit Deinen Hunden.❤️ Hatte bis 2006 auch eine kleine Mischlingshündin, dann starb sie, sie war sehr alt.😔 Die beste Freundin, die ich je hatte. Sie hörte mir immer zu und wich nie von meiner Seite. Sie spürte genau wenns mir schlecht ging.Es war eine schöne Zeit mit ihr.❤️

    1. Das kann ich dir gut nachfühlen, Hunde sind definitiv die besten Freunde, wusste ich als Kind schon. Ich hatte nun viele Hunde, aber jeder war ganz besonders auf seine Art ❤

  4. Auch als Kinder hatten wir Tiere, keine Hunde, aber Hamster, Tanzmäuse und eine Schildkröte. An jedem Tier hängt man und es macht traurig wenn man sie gehen lassen muß.
    Bin gespannt auf Deine Geschichten.

  5. Ich liebe Hunde, hätte auch so gerne wieder einen, aber das geht leider nicht. Wir hatten auch eine ganz liebe Appenzeller-Schäferhündin, die wir, wie sie alt und krank war, mit 17 Jahren einschläfern mussten… Jetzt wie ich alleine wohne, ist es das, was ich am allermeisten vermisse.
    Schön, Deine Hundegeschichte!
    Danke dafür und einen schönen Sonntag.

    1. Ja das ist schade Thomas, ich persönlich könnte und möchte ohne Hund einfach nicht leben. Darum haben wir im Grunde Job, Arbeitszeiten, Freizeit… eigentlich alles… genau auf Hundehaltung abgestimmt. Da muss man machmal Abstriche machen, aber das ist es auf jeden Fall wert.
      Dir auch schönen Sonntag 🙂

    1. Ja aber leider Nachtaktiv (okay bei mir nicht so schlimm), aber schlecht zum knuddeln und nicht so ausdauernd beim spazieren gehen 🙂
      Moin moin Maenne 🙂

  6. Als Kind bin ich mit Schäferhunden aufgewachsen und mein Onkel hat sie sogar gezüchtet. An diese Zeit denke ich gerne zurück. Freue mich auf Deine Berichte. Viele Grüße und guten Start in die neue Woche.

  7. Das Terrorkrümelchen hätte auch gerne einen Hund.
    Das Problem ist aber, dass ich riesige Angst vor Hunden habe und den Geruch auch nicht ertragen kann. Dabei würde ich ihm das wirklich gerne ermöglichen.

    1. Welchen Geruch? Findest du Hunde stinken? Ein Hund riecht doch gar nicht, wenn er nicht gerade nass ist.
      Für mich ist Hund meine Welt, schon als Kind der wichtigste und meist einzige soziale Kontakt, möchte ohne niemals leben.

      1. Ich weiß nicht, woran das liegt. Ich habe einen stark ausgeprägten Geruchssinn. Ich kann Hundegeruch echt nur ganz schwer ertragen. Meine Tante (sie hat einen Australien Shepherd) lacht mich schon jedesmal aus, wenn ich bei ihr bin und immer von ihrem Hund wegrücke. Es ist kein direktes Stinken. Ich kann das gar nicht beschreiben. Für mich riechen Hunde einfach unangenehm. Das meine ich gar nicht böse 🙂
        Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass ein Leben ohne Hund für dich gar nicht in Frage kommt. Beim Krümel sehe ich das ja auch. Immer wenn wir bei meiner Tante sind, blüht er richtig auf. Er lässt den Hund so nah an sich ran, spielt mit ihm, beschäftigt sich und kuschelt sogar. All das, was er mit Menschen nie tun würde.
        Ich muss mir das echt nochmal durch den Kopf gehen lassen, weil es ihm eben helfen würde.

  8. Mein Mann hatte vor mir auch nie einen Hund .Jetzt kann er sich ein Leben ohne Hund nicht mehr vorstellen.l.g.Anja

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