Traum(haft)

http://www.wallpapers-3d.ru/
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Ich war in so einem komischen Haus, keine Ahnung wo, keine Ahnung, was ich da eigentlich wollte, ich kannte das nicht aber es war eine schöne und moderne Wohnung.
Ich lief durch das Haus, sah mich um, suchte das Bad… Dann habe ich  im Boden eine Klappe entdeckt, ich öffnete sie, sah eine laaaaaange Treppe und…. bin natürlich runter gegangen….. als ich einige Stufen unten war, schloß sich die Klappe über mir.

Ich kam an eine schwere Eisentür, die sich von selbst öffnete und -natürlich- trat ich hindurch. Da waren gaaanz viele Gänge, so im Halbdunklen, an den Seiten hingen nur Kerzenleuchter, die alles in ein unheimliches Licht tauchten. Neugierig ging ich weiter und weiter durch ein scheinbar endloses Labyrinth.

Plötzlich wurde es immer voller, es kamen Elfen und Trolle, Narren und Musikanten. Die Gegend wurde immer verruchter, alles tauchte in ein rotes Licht, vor den zahlreichen Türen standen abgefuckte Huren… Dann sah ich eine dicke hässliche Frau, abartig stark geschminkt in mittelalterlichen Klamotten, die zwei Männer mit der Peitsche vor sich hertrieb….. Sie knieten sich auf den Flur und sie peitschte sie aus.

In dem Gewölbe wurde es immer voller, überall rannten schräge Leute rum…. Und alle sahen aus wie aus einer anderen, mittelalterlichen Welt. Sie schleppten riesige Körbe  mit zweifelhaften Inhalt und brachten das alles zu einer Gruppe Orks, die vor einem Palasttor an der Seite standen und riefen „Bringt mehr Essen für den König…“.

Ich fühlte mich voll verloren, wusste nicht so recht wohin und machte mich auf den Rückweg, aber so sehr ich mich auch bemühte ich fand einfach den Weg nebst passenden Ausgang nicht mehr, die Gänge waren endlos und voller Türen.
Ich hatte mich voll verlaufen, aber so was von…..

Plötzlich kamen Soldaten und schrieen mich an: „Wo ist dein KRAGEN?“ Ich wusste nicht was sie wollten, schaute mich um und erst jetzt fiel mir auf, dass hier wirklich JEDER so einen riesigen Faltenkragen in verschiedenen Farben trug, wie man ihn von Gemälden bei früheren Adligen kennt.
Nur ICH hatte keinen, versuchte mich zu erklären, dass ich mich ja nur verlaufen habe und einfach nur nach Hause will, was natürlich niemanden interessierte….

Die Typen schleiften mich hinterher… zum Palast! Ich wurde in den Thronsaal geschleift über den langen roten Teppich, an dessen Ende hoch auf dem Thron der Monarch saß… DER König ! Da thronte er mit seinem knallroten Kragen und einer riesigen Krone und blickte mit seinen faszinierenden Augen auf mich runter. Mit einer lässigen Handbewegung gab er mir zu verstehen, ich solle gefälligst niederknien und Ehrfurcht zeigen, was mir natürlich im Traum nicht einfiel, also… wurde ich ziemlich unsanft zu Boden geschubst.

„So so… du hast also keinen Kragen…“ meinte er herablassend und ich sparte mir gleich die Erklärung… „Aber heute ist dein Glückstag…“ fuhr er fort… „heute beginnt der grosse Wettbewerb, wo du dir den goldenen Kragen verdienen kannst und auf ewig im Palast leben darfst“.
Vor des Königs Füssen lagen bereits vier wunderschöne Frauen mit vollen Lippen, in eng geschnürten Corsagen, die zustimmend nickten…. die Bewerberinnen des goldenen Kragens.
Die Regeln waren ziemlich simple…. Fünf Nächte mit dem König und fünf Frauen und welche ihn am Besten befriedigt, wird den Wettkampf gewinnen.
Ich musste kurz grinsen und dachte ich bin in der Castingshow… worauf ich ja nun mal so gar nicht stehe, also lehnte ich das „Angebot“ ganz unverschämt einfach ab!

„Tja… das ist dann dumm“ meinte er grinsend… „so muss ich dir leider den Kopf abschlagen…“
Ich sagte nur… „ist gut…“

Dann bin ich aufgewacht… leider weiß ich jetzt nicht wie die Geschichte geendet hat, was natürlich sehr tragisch ist.

Ist mir noch zu helfen??? 🙂

58 Kommentare zu „Traum(haft)

    1. Das kommt immer darauf an WANN ich träume. Wenn danach noch Schlaf folgt, ist das weg, aber wenn man danach gleich wach wird, ist man -zumindest ICH- mittendrin.

                1. Finde ich auch und gerade, weil ich ja Nachts nicht so viel schlafe, tut es unglaublich gut, wenn man sich Mittags mal kurz hinhauen kann. Leider passt es eben zeitmässig nicht sooo oft. 🙂

                    1. der held rennt zwischen Schreibtisch und tonstudio hin und her …

                      den ganzen abend …

                      komischerweise vergisst er nie .. den Cardenal zu leeren … 😳

                    2. Besser als keines, ich habe nur so einige Programme zum abmischen und anpassen am Mac, was wirklich gut gemacht werden muss, bringe ich ins Studio.

                    3. also ehrlich … TONSTUDIO kann man das hier nicht wirklich nennen …

                      der held und sein“instrument“ gehen manchmal „in sich“ …

                      bitte nicht falsch verstehen … sooo lang is das ding wirklich nich …

                    4. lass den Helden hier mal nicht angeben …

                      er vergeht sich an Gitarre,drums,bass,key´s … a little sax … he´s able to to some … but nothing good …

                    5. links der nachbar is nun auch JAGUAR -FAN … und freut sich einfach nur … das wir uns „gefunden“ haben …

                      rechts der gute mann … ist berufsmusiker …

                      (fährt unter anderem auch ein „Kätzchen“ … )

  1. An meine Träume kann ich selten erinnern – zum Glück!
    Denn die kleinen Fetzen die sich ob und zu bei mir in Erinnerung bringen, sind es nicht wert. Sie sind nur schrecklich und das braucht wohl keiner.

    Dein Traum – Ende offen – ist ja schon Filmreif! 😉

    1. Liebe Sternenschimmer, manchmal verlieren schreckliche Dinge, die im Traum immer wiederkommen nach vielen Jahren immer mehr ihren Schrecken. Ich wünsche dir sehr, dass dies auch bei dir passieren möge.

  2. Ich träume auch sehr viel und intensiv. Wenn ich früh am Morgen träume, sind sie noch so klar da, dass ich die Träume meinen Mann erzählen kann. Inzwischen habe ich sie vergessen. Aber wir wissen ja, liebe Janjan, Träume sind Schäume!
    Gruß Piri

    1. Ich finde es gut, wenn man mit jemandem darüber reden kann, liebe Piri. Deinem letzten Satz kann ich mich allerdings nicht anschließen, auch, wenn man das oft so sagt und bei vielen Menschen auch so sein mag.
      Meine Träume bestehen immer mehr oder weniger aus verschiedenen festen Säulen, die im Traum auch auf unterschiedliche Weise immer wiederkommen und so merkwürdig und unrealistisch sich da manches auch anhören magen, sie haben alle durchaus einen Bezug zur Realität und zu meinem Leben. Von daher sind sie bedeutend.

      1. Träume bedeuten immer etwas was einen das Unterbewusstsein sagen will. Ich habe mich eine ganze Weile mal intensiv mit meine Träumen auseinander gesetzt.
        Träume deuten immer auf etwas hin. Meine Träume sind teilweise wahr geworden. Ich habe es erlebt dass ich vor Situationen Angst hatte aber mir Traum das Unterbewusstsein sagte ich brauche keine Angst zu haben. Und so war auch.

        Und was Dein Traum betrifft @jan Jan ist alles im grünen Bereich. Der Schluss ist zwar eine wenig doof aber ansonsten hat die ganze Sache eine herbe, sinnliche erotische Mischung. Was will man mehr 🙂
        Schönen zweiten Advent mein Herz Bussi Barbara

        1. Danke dir Barbara 🙂 Da sind wir mal wieder einer Meinung. Sicher gibt es Träume, die einmalig erscheinen und keinen besonderen Sinn ergeben. Aber oftmals bleiben eben die Kernpunkte eines Traumes die gleichen und haben somit einen Bezug zum Leben, man muss sich eben damit auseinandersetzen.
          Wünsche dir ein schönes Wochenende. 🙂

    1. Ja, es kommen andere, ähnliche, aber Angst machen sie mir nicht. 😉
      In deinem Statement diese Aussage:
      “If you follow your dreams and work hard, the universe will take care of you.”
      gefällt mir sehr gut. 😉

  3. Ich habe gestern diese Traumgeschichte gelesen und dachte noch, du träumst ja verrückte Sachen. Aber dein Kopf war am Morgen noch auf deinen Schultern, also ist alles gut!

    Ich träume ja eigentlich nie etwas, bzw. sagen die Experten, dass jeder Mensch träumt, aber sich nur der an seinen Traum erinnern kann, der kurz danach aufwacht. Jedenfalls hatte ich schon lange keinen Traum, an den ich mich erinnern konnte und wenn doch, ging es meistens um Personen und Dinge, mit denen ich schon lange keinen Kontakt mehr hatte.
    Aber als ob mich das Universum Lügen strafen wollte, hatte ich heute Nacht einen Traum, an den ich mich am Morgen noch erinnern konnte und es kamen Dinge drin vor, die ich vorher hier in deinem Blog gelesen hatte z.B. ’ne große Latte aus deiner kleinen Unterwegs-Geschichte. Außerdem war der Traum auch noch erotisch. Leider hatte ich keine Zeit, alles gleich aufzuschreiben und die Erinnerung verbasst schon langsam. Aber ich versuche trotzdem mir wenigstens den noch vorhandenen Rest zu notieren. Vielleicht wird eine kleine Geschichte draus.

    Ein verrückter Zufall ist es trotzdem.

    1. Na ja… Verrückt ist immer relativ 🙂
      Ich träume oft und intensiv und auch wenn das ziemlich durcheinander scheint, ergibt es für mich ja einen Sinn. Da vermischen sich oft Realität und Vision.
      Na auf deine Geschichte bin ich ja gespannt, die Latte soll wohl andere Ursachen haben… 😉

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